„Ich geh mit meiner Laterne“
Nachdem im Kindergarten das Laternenfest zum Gedenken an den Heiligen Martin die letzten zwei Jahre nur in einem kleinen Rahmen gefeiert werden konnte, konnte das Fest heuer wieder traditionell mit Eltern, Geschwistern, Großeltern und Freunden gefeiert werden. Die Vorfreude bei den Mädchen und Buben war groß.
In den Tagen vor dem Laternenfest gab es für die Kinder viel zu tun. Bunte Laternen wurden gebastelt, Brötchen gebacken und die Laternenlieder einstudiert. Außerdem lernten die Mädchen und Buben die Geschichte vom Heiligen Martin kennen. Der Legende zufolge traf er in einer kalten Nacht auf einen frierenden Bettler. Da er weder Brot noch Geld bei sich hatte, durchtrennte er mit dem Schwert seinen warmen Mantel und gab eine Hälfte dem Bettler.
Am Freitag, dem 11. November war es dann soweit. Die Kinder zogen mit ihren Laternen vom Kindergarten hinüber zum Schulplatz und versammelten sich in einem Kreis. Dort wurde die Geschichte vom Heiligen Martin erzählt. Veranschaulicht wurde das Ganze mit einem Kind, das, verkleidet als Heiliger Martin, einen roten Mantel trug und ein Steckenpferd dabei hatte. Die Kinder sangen mit Begeisterung die einstudierten Lieder vor und natürlich durfte das bekannte Laternenlied „Ich geh mit meiner Laterne“ nicht fehlen.
Anschließend zogen die Kindergartenkinder mit ihren selbst gebastelten, leuchtenden und bunten Laternen, gemeinsam mit ihren Pädagoginnen und allen Besucherinnen und Besuchern durchs Dorf. Zurück beim Kindergarten gab es zum Abschluss Kinderpunsch für alle und für jedes Kind die selbstgebackenen Brötchen, die sie – wie auch der Heilige Martin den Mantel mit dem Bettler teilt – mit ihren Eltern und Geschwistern teilten.
Nicht nur die Kinder, auch alle Erwachsenen, die zum Laternenfest gekommen waren, konnten viele schöne Erinnerungen mit nach Hause nehmen.