Funken in Meiningen

Nachdem im letzten Jahr aufgrund der Corona-Maßnahmen das traditionelle Funkenabbrennen nicht möglich war, freute sich die Meininger Funkenzunft umso mehr darüber, dass heuer wieder ein Funken stattfinden konnte.

Die Meininger Funkenzunft ist bekannt für den Bau von besonderen Funken, man erinnere sich an den Funken zum 30-jährigen Jubiläum. Aber auch der heurige Funken konnte sich sehen lassen. Das kunstvolle Bauwerk war etwa 14 Meter hoch und mit Holzpaletten und den Christbäumen gefüllt, die die Funkenzunft auch in diesem Jahr wieder im Dorf eingesammelt hatte. Schon einige Tage vor dem Funken herrschte auf dem Funkenplatz rege Betriebsamkeit. Nicht nur der große Funken wurde  gebaut, sondern auch der kleinere Kinderfunken musste rechtzeitig fertiggestellt werden. Am Funkensamstag war es dann soweit. Das Funkenfest startete mit dem Kinderfunken. Dem Schneemann, der oben auf dem Funken saß wurde ordentlich eingeheizt. Am Abend wurde der Winter dann mit einem großen Funkenfeuer und Feuerwerk endgültig verjagt. 

Für die musikalische Umrahmung am Abend sorgte der Musikverein Harmonie Meiningen. Natürlich hatte die Funkenzunft auch für eine entsprechende Verpflegung gesorgt. Vor allem die traditionellen „Funkaküachle“, schmeckten nicht nur den Kindern.

Funkenzunft-Obmann Robert Gassner war überwältigt von der großen Besucherzahl, sowohl beim Kinderfunken, als auch am Abend beim großen Funkenfeuer. Er bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern ganz herzlich, „denn ohne das Zutun aller könnte dieses Brauchtum nicht durchgeführt werden“, betonte Gassner.